Das Problem sind nicht die sozialen Medien, sondern wer sie verwaltet: Warum Online-Flyer dazu führen, dass Reisebüros Kunden verlieren * Anna Bruno

Das Problem sind nicht die sozialen Medien, sondern wer sie verwaltet: Warum Online-Flyer dazu führen, dass Reisebüros Kunden verlieren

Es liegt nicht an den sozialen Medien, die nicht funktionieren, sondern an der Art und Weise, wie sie genutzt werden. Wenn ein Reisebüro nur digitale Flyer veröffentlicht, ist das kein Marketing, sondern füllt nur eine Lücke.

Zwei Smartphones im Vergleich: links ein digitaler Flyer für eine Reise nach Venedig, rechts emotionale Inhalte aus Griechenland in den sozialen Medien.

Es ist nicht die Schuld der sozialen Medien

In den letzten Jahren habe ich oft denselben Satz gehört: „Wir haben Instagram gestartet, aber es bringt keine Kunden“. Oder: „TikTok ist nur für Kinder, es funktioniert nicht, um Reisen zu verkaufen.“Und noch einmal: „Die Website ist nutzlos, jeder schaut sich sowieso die sozialen Medien an.“.

Die Wahrheit ist eine andere: Soziale Medien und Websites funktionieren auch im Tourismus sehr gut. Aber sie funktionieren nicht wenn sie schlecht gemanagt werdenDas Problem sind nicht die Tools, sondern wer sie verwaltet. Zu viele Reisebüros (und zu viele „Pseudo-Social-Media-Manager“) betrachten Digital als bloße Umsetzung von Offline. Das Ergebnis? Online-Präsentationen, die kein Vertrauen aufbauen, keine neuen Kunden anlocken und am Ende sogar potenzielle Interessenten vergraulen.

Das falsche Modell: Der Online-Flyer

Stellen Sie sich ein klassisches Reisebüro vor. Im Schaufenster hängen bunte Plakate mit Strandangeboten, organisierten Touren und Silvesterpaketen. Preise, Termine und Kontaktinformationen sind gut sichtbar.

Funktioniert das? Ja, wenn das Ziel darin besteht, Passanten anzulocken.

Jetzt übertragen wir dasselbe Modell auf die sozialen Medien: Beiträge mit Grafiken voller Text, Pakete ab 599 €, Countdowns für begrenzte Plätze. Oder Websites voller Seiten mit Standardangeboten und Preislisten.

Siehe auch  Digital travel, futuro del turismo dopo il coronavirus

Funktioniert es? Nein.
Nutzer besuchen Instagram oder TikTok nicht, um Kataloge zu durchstöbern. Bei Google suchen sie nicht nach „7-Nächte-Malediven-Reisepaket“, sondern nach Fragen wie „Wann sollte man auf die Malediven reisen?“, „Was gibt es in Malé zu sehen?“ oder „Welche Atolle sollte man wählen?“

Aus diesem Grund funktionieren digitale Flyer nicht. Sie erfassen nicht die Absicht des Benutzers, sie wecken kein Verlangen und sie schaffen kein Vertrauen.

Warum dieser Ansatz Kunden verliert

Soziale Medien sind eine Plattform für Unterhaltung und Entdeckungen, kein Regal mit Angeboten. Websites sind Content-Hubs, keine Preislistentafeln. Wenn ein Reisebüro nur Flyer online veröffentlicht, sendet es drei implizite Botschaften:

  • Es hat keinen Inhalt zu erzählen → daher hat es keinen Mehrwert.
  • Auf den Preis kommt es an → und beim Preis gewinnt immer jemand anderes.
  • Er kennt die Regeln der digitalen → und wirkt daher weniger professionell.

Der Kunde von heute ist viel besser informiert als gestern. Wenn er Inspiration sucht, geht er zu Instagram oder TikTok. Wenn er praktische Antworten sucht, geht er zu Google. Wenn er nur digitale Flyer findet, scrollt er weiter und sucht woanders. Der Schaden besteht nicht nur darin, dass er nicht verkauft: Der Schaden ist Glaubwürdigkeit zerstörenUnd im Tourismus ist Vertrauen die wertvollste Währung.

Der falsche Mythos des „Social Media Managers“

Agenturen verlassen sich oft auf einen „Social Media Manager“, weil sie glauben, dass dies das Problem lösen wird. Aber jemanden zu haben, der Beiträge postet, reicht nicht aus, wenn die Inhalt Das ist falsch. Ein selbstständiger Social-Media-Manager, der nur Grafiken mit Preisen erstellt, verfolgt keine Strategie; er platziert den Flyer einfach online. Das ist, als hätte man einen Grafiker, der wöchentlich die Plakate in seinem Schaufenster ändert.

Das Ergebnis?

  • Monotoner Feed, ohne Storytelling.
  • Kein organisches Wachstum.
  • Keine Markenpositionierung.
Siehe auch  Vollständiger Leitfaden zum PR für Startup: Erfolgreiche Strategien

Ein echter Digital-Marketing-Profi füllt nicht nur Räume: Er baut Inhalts-, Positionierungs- und Beziehungsstrategien.

Was ein Reisebüro wirklich braucht

Um online hervorzustechen, muss eine Agentur nicht "da sein", sie muss sei gut daFolgendes macht den Unterschied:

  • Emotionales Geschichtenerzählen → Erzählen Sie Erlebnisse, nicht nur Pakete.
  • Immergrüner Inhalt → praktische Leitfäden, Kolumnen und Ratschläge, die auch nach längerer Zeit ihre Gültigkeit behalten.
  • Serielle Formate → Wiedererkennbare Kolumnen, die Vorfreude und Loyalität erzeugen.
  • SEO und AEO → für Google und Konversationssuchmaschinen optimierte Websites, die echte Fragen abfangen.
  • Kanalübergreifende Konsistenz → Website und soziale Medien, die dieselbe Sprache sprechen.

Konkrete Beispiele: Was man nicht tun sollte und was man tun sollte

  • Was Sie nicht tun sollten: Posten Sie das Angebot „7 Nächte in Sharm für 899 €“ auf Instagram.
    Was zu tun: Film mit „3 unvergessliche Erlebnisse in Sharm“, Artikel „Was es in Sharm el-Sheikh zu sehen gibt“ auf der Website.
  • Was Sie nicht tun sollten: Füllen Sie die Site mit 50 Copy-and-Paste-Paketen von Reiseveranstaltern.
    Was zu tun: Originalanleitungen, angereichert mit authentischen Ratschlägen, Videos und FAQs.
  • Was Sie nicht tun sollten: Verwenden Sie nur Archivgrafiken mit Logos und Preisen.
    Was zu tun: abwechselnd emotionale Bilder, Zeugenaussagen und Blicke hinter die Kulissen.

Der Wert der Professionalität

Eine improvisierte Website oder ein Social-Media-Profil ist nicht nur nutzlos, sondern auch schädlich. Sie vermittelt mangelnde Seriosität, mindert die Markenbekanntheit und lässt darauf schließen, dass die Agentur nicht auf dem neuesten Stand ist. Eine professionell kuratierte Website oder ein Social-Media-Profil hingegen:

  • positioniert die Agentur als Autorität;
  • unterscheidet es von seinen Konkurrenten;
  • schafft Vertrauen schon vor dem direkten Kontakt.

Meine Erfahrung

In meiner Arbeit stoße ich häufig auf zwei Arten von Realität:

  • diejenigen, die beim digitalen Flyer-Modell stehen geblieben sind und Schwierigkeiten haben, Kunden zu gewinnen;
  • diejenigen, die in eine digitale Strategie investiert haben und nun Ergebnisse in Bezug auf Sichtbarkeit und Nachfrage ernten.
Siehe auch  In che modo Airbnb ha utilizzato l'ascolto sui social per generare milioni di impressioni in 24 ore

Es ist keine Frage des Glücks, sondern der Methode. Und die Methode basiert auf Fähigkeiten, Erfahrung und einer langfristigen Vision.

Fazit: Verschwenden Sie keine Zeit mehr mit Online-Flyern.

Das Problem sind nicht die sozialen Medien, die Website oder die digitalen Medien. Das Problem ist, wie Sie sie nutzen. Wenn Sie soziale Medien zu einer Schaufenster für Angebote machen, werden Sie nicht nur keine Verkäufe tätigen, sondern auch an Glaubwürdigkeit verlieren. Wenn Sie mit professioneller Hilfe wertvolle Inhalte erstellen, werden soziale Medien und Ihre Website zu Ihren wirkungsvollsten Kanälen.

Wenn Sie ein Reisebüro sind und wirklich den Sprung wagen wollen, buchen Sie ein kostenlose Beratung Mit mir. Denn in den sozialen Medien geht es nicht darum, Preise anzuzeigen: Es geht darum, Vertrauen, Begehrlichkeiten und Kunden aufzubauen.

Häufig gestellte Fragen

Warum funktionieren die sozialen Medien von Reisebüros nicht?

Denn sie dienen oft eher als Schaufenster für Angebote als als Instrumente zur Inspiration und Interaktion mit Reisenden.

Lohnt es sich, Angebote in den sozialen Medien zu veröffentlichen?

Nicht allein: Ein Angebot ohne emotionalen Kontext weckt kein Interesse. Besser ist es, es mit Storytelling, Ratgebern und wertvollen Inhalten zu ergänzen.

Wie sollte die Website eines Reisebüros aussehen?

Eine effektive Website sollte Reiseführer, Ratschläge und hilfreiche Inhalte bieten und nicht nur kopierte Pakete von Reiseveranstaltern.

Reicht ein Social Media Manager aus, um eine Agentur aufzubauen?

Nur wenn Sie strategisch vorgehen. Das bloße Erstellen digitaler Flyer ist kein Marketing, sondern nur Füllmaterial.



Sich wieder aufnehmen